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Spannungskopfschmerz: Ursachen und was dagegen hilft

Spannungskopfschmerzen sind unangenehm und können die Lebensqualität stark beeinflussen. Wir erklären dir, was die Schmerzen begünstigt, wie du sie loswirst und wie du vorbeugen kannst.

Wer Spannungskopfschmerzen hat, leidet unter einem dumpfen, drückenden und beidseitigen Schmerz, der zu einem „schraubstockartigen“ Gefühl führt. Oft sind auch Hals-, Nacken- und Schulterbereich von muskulären Verspannungen betroffen. Der Unterschied zu Migräne: Es treten in der Regel keine Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen oder Sehstörungen auf.

Ursachen für Spannungskopfschmerz

Die genauen Ursachen für Spannungskopfschmerzen sind wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt. Es gibt jedoch einige Faktoren, die das Entstehen der Schmerzen, begünstigen. Dazu zählen:

  • Stress
  • Schlafstörungen
  • Angst- und Panik-Attacken
  • Depressionen
  • Infekte
  • unausgewogene Ernährung
  • Alkohol- und Drogenkonsum
  • Missbrauch von Schmerztabletten

Spannungskopfschmerz: Behandlung und Vorbeugung

Sind die Kopfschmerzen einmal da, solltest du in erster Linie auf deinen Körper hören:

  • Einigen hilft es, eine Runde im Park zu laufen. Generell kann frische Luft gegen Kopfschmerzen helfenn.
  • Andere empfinden körperliche Aktivitäten dagegen als schmerzfördernd.
  • Wenn möglich, lege dich etwas hin und versuche zu schlafen.
  • Da die Schmerzen oft durch Verspannungen entstehen, kann eine Massage im Schulter- und Nackenbereich helfen.
  • Auch Wärme kann Verspannungen lösen. Lege beispielsweise eine Wärmflasche in den Nacken.
  • Bevor du zur Kopfschmerztablette greifst, probiere es mit etwas ätherischem Pfefferminzöl, das du auf die Schläfen einmassierst. Das Öl kann den Schmerz lindern.
  • Generell solltest du mit Schmerzmitteln sparsam umgehen, da sie in zu hohen Mengen die Kopfschmerzen sogar verschlimmern können.

Beachte: Kehren die Kopfschmerzen immer wieder oder lassen über einen längeren Zeitraum nicht nach bzw. verschlimmern sich immer mehr, solltest du auf jeden Fall einen Arzt (Facharzt für Neurologie) aufsuchen!

Um Spannungskopfschmerzen nicht zu verschlimmern bzw. ihnen vorzubeugen, ist ein gesunder Lebensstil eine essentielle Grundlage. Dazu zählt unter anderem:

  • ausreichend Schlaf: Sorge dafür, dass du jede Nacht circa sieben bis neun Stunden Schlaf bekommst! Auch ein regelmäßiger Schlafrhythmus ist ausschlaggebend. Versuch deshalb, jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und früh aufzustehen.
  • regelmäßiges Essen und Trinken: Trink den ganzen Tag verteilt mindestens zwei bis drei Liter. Greif dabei am besten auf Wasser oder Tee zurück. Versuch außerdem, auf dein Hungergefühl zu hören und Mahlzeiten nicht zu lang herauszuschieben. Für die meisten Menschen sind circa drei bis vier Stunden zwischen den Mahlzeiten ideal.
  • gesunde Ernährung: Vermeide stark zuckerhaltige Speisen und Getränke, sowie Lebensmittel mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Achte zudem auf genügend frisches Obst und Gemüse in deinem Speiseplan. Auch Lebensmittel wie Nüsse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte sollten einen Großteil deiner Ernährung ausmachen.
  • Sport: Besonders Ausdauersportarten, wie Joggen, Walking, Schwimmen oder auch lange Spaziergänge an der frischen Luft verbessern die Durchblutung und Sauerstoffversorgung und sorgen zudem für Entspannung.
  • Entspannungsübungen: Yoga, Meditation, autogenes Training oder andere Entspannungstechniken können dir helfen, mit stressigen Situationen besser umzugehen und der Hektik des Alltags für ein paar Minuten am Tag zu entfliehen.
  • kein Alkohol- und Drogenkonsum: Vermeide Alkohol, Zigaretten und andere Drogen. Auch ein übermäßiger Koffein-Konsum kann Spannungskopfschmerzen begünstigen.