Kribbeln im Kopf und im Gesicht kann sehr unangenehm sein. In diesem Artikel erfährst du, wo das Kribbeln herkommt und was du dagegen tun kannst.
Kribbeln in Kopf und Gesicht: Das sind die Ursachen
Das Gefühl von Taubheit oder ein Kribbeln im Gesicht und am Kopf kann sich sehr unangenehm anfühlen. Wie auch an anderen Stellen deutet dies auf Nervenprobleme oder Durchblutungsstörungen hin, so die Apotheken Umschau. Zwar kennt jeder das Gefühl: Wenn Hände, Finger oder andere Körperteile kalt werden und im Warmen wieder „auftauen“, fangen sie an zu kribbeln. Wenn das Kribbeln länger anhält, solltest du jedoch einen Arzt aufsuchen.
Kribbeln im Kopf und im Gesicht kann laut der Apotheken Umschau unter anderem folgende Ursachen haben:
- Migräne
- Durchblutungsstörungen im Gehirn
- Verbrennungen oder Erfrierungen (diese gehen meist mit Taubheit und Schmerzen einher)
- Andere Ursachen wie Tumore oder hormonelle Störungen sind zwar selten, aber durchaus möglich.
- Neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose können ebenfalls für Kribbeln im Gesicht und im Kopf sorgen.
Außerdem soll Stress zu Muskel- oder Nervenverspannungen führen und das unangenehme Gefühl auslösen können. Durch einen Nährstoffmangel durch einseitige Ernährung können dem Körper wichtige Nährstoffe wie Eisen oder Folsäure fehlen. Auch das soll ein Kribbeln im Kopf auslösen können.
Oft ist auch eine Kombination mehrerer Ursachen Auslöser des unangenehmen Gefühls.
Maßnahmen gegen Kribbeln im Kopf oder im Gesicht
Wenn es im Gesicht oder im Kopf kribbelt, kannst du folgende Maßnahmen dagegen ergreifen:
- Wenn du gerade unter Stress stehst, kann Entspannung helfen. Mit einigen Techniken kannst du die Anspannung lösen und das Kribbeln lindern. Hilfreiche Tipps: Entspannung: Diese Übungen und Techniken entschleunigen
- Wärme dich auf. Wenn das Kribbeln nur an der Kälte liegt, sollte es verschwinden, sobald du wieder aufgewärmt bist.
- Vermutest du eine Infektion als Ursache des Kribbelns, wende dich an einen Arzt.
- Falls du einen Unfall mit resultierender Kopfwunde hattest, solltest du die Wunde desinfizieren und verbinden. Allerdings solltest du dies nur bei sehr kleinen Wunden selbst tun. In anderen Fällen empfehlen wir dir, sofort einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.
Die Apotheken Umschau empfiehlt zudem, eventuellen Durchblutungs- und Nervenstörungen durch einen gesunden Lebensstil vorzubeugen: Mithilfe einer ausgewogenen Ernährung erhält der Körper alle wichtigen Nährstoffe. Sport und der Verzicht auf Nikotin und Alkohol helfen ebenfalls, die Nerven und Blutgefäße gesund zu halten.
Achtung: Grundsätzlich gilt, dass du dir ärztlichen Rat einholen solltest, wenn das Kribbeln im Kopf nach einiger Zeit nicht wieder verschwindet. Es könnte sich um eine ernsthafte Nervenerkrankung handeln, die behandelt werden muss.