Viele Menschen sind der Meinung, unter Wetterfühligkeit zu leiden. Wir verraten dir, welche Ursachen dafür verantwortlich sind und was du dagegen tun kannst.
Wetterfühligkeit: Was verbirgt sich dahinter?
Menschen, die unter Wetterfühligkeit leiden, verspüren bei Wetterumschwüngen Beschwerden. Das kann zum Beispiel bei Hitzewellen oder Gewittern sein. Von einer Krankheit im eigentlichen Sinne kann man bei Wetterfühligkeit nicht sprechen. Generell muss der Zusammenhang zwischen Wetterbedingungen und Reaktionen des menschlichen Körpers noch genauer erforsch werden.
Studien des Deutschen Wetterdienstes zufolge gehören folgende Beschwerden zu den häufigsten Symptomen bei Wetterfühligkeit:
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Müdigkeit
- Abgeschlagenheit
- Gelenkschmerzen
- Schlafstörungen
Ursachen für Wetterfühligkeit
Wetterumschwünge bedeuten eine Belastung für den menschlichen Körper, der sich an die vorherrschenden Klimaverhältnisse anpassen muss. Dafür ist das vegetative Nervensystem verantwortlich. Dieses reagiert bei schnellen Temperaturumschwüngen empfindlich. Darüber hinaus können folgende Ursachen für Wetterfühligkeit angeführt werden:
- Chronische Erkrankungen: Menschen, die unter chronischen Erkankungen wie Asthma oder Rheuma leiden, sind in der Regel besonders wetterfühlig und haben mit stärkeren Beschwerden zu kämpfen als Betroffene ohne Vorerkrankungen.
- Stress: Auch Stress und Schlafstörungen können dazu führen, dass Betroffene Beschwerden bei Wetterumschwüngen feststellen.
- Wirkmechanismen zwischen Klima und Körper: Menschen mit Heuschnupfen, Herzerkrankungen und Kreislaufstörungen leiden besonders unter Temperaturanstiegen. Betroffene mit Rheuma, Asthma, Atemwegserkrankungen, Gefäßerkrankungen und chronischen Schmerzen finden eher einen Temperaturrückgang unangenehm. Das liegt daran, dass sich bei Wärme die Blutgefäße ausdehnen, während sich die Atemwege bei Kälte zusammenziehen.
Was kann ich gegen Wetterfühligkeit tun?
Spaziergänge: Leidest du auch unter Wetterfühligkeit, solltest du deinen Körper abhärten, damit er sich besser an die Wetterumschwünge anpassen kann. Dafür sind keine großen Taten nötig. Schon ein täglicher Spaziergang bei Wind und Wetter kann gegen die Wetterfühligkeit helfen.
Ausdauersport: Mit regelmäßigen Saunabesuchen und Wechselduschen kannst du auch langfristig dein Immunsystem trainieren und stärken. Darüber hinaus kann auch Ausdauersport wie Fahrrad fahren sehr hilfreich sein.
Schlaf: Besonders wichtig ist zudem ausreichend Schlaf, nämlich mindestens acht Stunden pro Nacht. Auch ein kurzer Mittagsschlaf kann dir gut tun. So kannst du deinen Körper entspannen und Stress abbauen, der dich ansonsten empfindlicher für Wetterumschwünge machen kann.
Ernährung: Auch die Ernährung kann sich auf die Wetterfühligkeit auswirken. Mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung zu regelmäßigen Zeiten kannst du gegen die Beschwerden vorgehen. Verzichte möglichst auch auf Alkohol, Nikotin oder Kaffee.