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Buchweizen ist gesund: Ein Hausmittel gegen Gefäßerkrankungen

Buchweizen zählt zu den heimischen Superfoods. Besonders für Menschen mit Zöliakie ist das Pseudogetreide geeignet. Doch auch unsere Gefäße und Venen profitieren von dem Kraut.

Buchweizen ist in Europa beheimatet und eine recht anspruchslose Nutzpflanze. Wie Amaranth und Quinoa zählt es zu den Pseudogetreiden. Buchweizen ist frei von Weizen und Gluten, enthält also kein Klebereiweiß. Deshalb ist es besonders beliebt bei Personen die an Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) leiden.

Ist Buchweizen gesund? So beeinflusst er die Gesundheit

Buchweizen enthält viele hochwertige Nähr- und Vitalstoffe:

  • Das Pseudogetreide ist reich an essentiellen Aminosäuren, wie Lysin und Tryptophan. Sie haben eine hohe biologische Wertigkeit und können den Eiweißbedarf besonders gut decken.
  • Buchweizen enthält viele Ballaststoffe, wodurch die Verdauung angeregt und belastende Stoffe schneller aus dem Körper ausgeschieden werden.
  • Außerdem sind wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Phosphor enthalten.
  • Bereits 100 Gramm Buchweizen können die Hälfte des täglichen Bedarfs von Magnesium decken.
  • Das Pseudogetreide ist reich an Vitamin E sowie an fast allen B-Vitaminen mit Ausnahme von Vitamin B12.
  • Besonders relevant ist der hohe Anteil von Flavonoiden wie Rutin. Dieser Stoff wirkt antioxidativ sowie durchblutungsfördernd und unterstützt die Gesundheit der Blutgefäße.

Wenn du Buchweizen keimen lässt, steigt übrigens die Bioverfügbarkeit von Mineralstoffen wie Magnesium, Eisen und Zink. Das Gleiche gilt für die gefäßschützenden Flavonoide. Die Proteine des gekeimten Pseudogetreides sind leicht verdaulich und magenschonend.

Buchweizen: Gesund für die Gefäße

Buchweizen ist ein gesundes Lebensmittel. Besonders sein Einfluss auf die Gefäße und Venen ist von großer Bedeutung: Der oberirdische Teil der Pflanze ist reich an Rutin. Dem Flavonoid werden gefäßkräftigende und -schützende Eigenschaften nachgesagt.

Aus diesem Grund wird Buchweizen gezielt genutzt, um die Elastizität und Spannkraft der Blutgefäße und Venen zu verbessern. Das Pseudogetreide kann laut Untersuchungen die Gefäße schützen, den Blutfluss verbessern und Gefäßverkalkungen vorbeugen.

Buchweizen eignet sich auch, Durchblutungsstörungen zu reduzieren, also die Durchblutung zu verbessern. Außerdem unterstützt das Flavonoid Rutin die Stärkung von Blutgefäßwänden und kann so Krampfadern vorbeugen oder sie reduzieren.

So kannst du Buchweizen anwenden

Buchweizen kannst du jederzeit in deinen Speiseplan integrieren. Besonders sinnvoll ist es, das Pseudogetreide bei Durchblutungsstörungen oder Krampfadern einzunehmen, oder um Arteriosklerose vorzubeugen.

Die essbaren Samen findest du in Reformhäusern und in Bio-Läden. Du kannst sie roh und gekeimt als Snack oder Topping für Salat sowie Müsli zu dir nehmen. Aber auch in warmen Speisen oder als Basis für Buchweizennudeln eignet sich das Pseudogetreide gut.

Um Gefäßerkrankungen vorzubeugen oder entsprechende Beschwerden zu reduzieren, kannst du Buchweizentee als Heilmittel herstellen. Dafür benötigst du das getrocknete Kraut der Pflanze.

  • Bringe 150 Milliliter Wasser zum Sieden und gib zwei Gramm des Krauts hinzu.
  • Lasse den Tee kurz aufkochen und anschließend zehn Minuten ziehen.
  • Seihe das Kraut dann ab.
  • Da Buchweizen gut bekömmlich ist, kannst du den Tee drei mal täglich zu dir nehmen.

Worauf du achten solltest:

In der Schale des Buchweizen befindet sich in geringen Mengen Fagopyrin, ein roter Farbstoff. Dieser kann Kopfschmerzen begünstigen sowie die Haut empfindlicher gegenüber der Sonneneinstrahlung machen. Aus diesem Grund solltest du entweder geschälten Buchweizen verwenden oder die ungeschälten Körner mit heißem Wasser abspülen. Wenn du das Pseduogetriede kochst, wird der Farbstoff aus der Schale gespült.