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Lebensfreude: Wie du lernst, dein Leben zu genießen

Für deine Lebensfreude ist die innere Haltung viel ausschlaggebender als äußere Umstände. Oftmals lassen wir uns von negativen Erfahrungen die Freude rauben. Diese Tipps können dir helfen, deine Lebensfreude zu steigern.

Für ein Leben voller Freude ist es zunächst wichtig, eine Haltung zu kultivieren, nach der du Freude und Glück verdienst. Lebensfreude ist nichts Unerreichbares, das nur anderen zuteil wird. Niemand außer dir selbst ist für dich und deine Zufriedenheit verantwortlich.

Lerne dich also zunächst besser kennen und schätzen. Dafür können die folgenden Tipps hilfreich sein:

  • Nimm dir Zeit für dich. Dabei kann Meditation und Yoga ein wertvolles Werkzeug sein um dich und deine Gefühle zu erkennen und zu beobachten.
  • Sei nicht zu streng mit dir. Hohe Erwartungen und Selbstkritik können der Lebensfreude im Weg stehen. Entwickle stattdessen fürsorgliche Achtsamkeit. Sie hilft dir, dein Handeln genau zu beobachten ohne dich dabei zu verurteilen.
  • Achte auf deine Sprache. Dabei ist nicht nur dein Umgangston mit deinen Mitmenschen gemeint, sondern wie du deine Gedanken dir selbst gegenüber formulierst. Frage dich, ob du auch mit deinen besten Freunden so sprechen würdest.
  • Lerne in der Gegenwart zu leben. Du bist viel mehr als die Summe deiner vergangenen Erfahrungen. Vergib dir und lass die Vergangenheit los, um Freude im Augenblick zu finden. Neben Achtsamkeitsübungen kann es auch nützlich sein, deine Wohnung auszumisten um dich von altem Ballast zu befreien.
  • Mach dir deine Stärken bewusst.

Für mehr Lebensfreude: Achte dich und deinen Körper

Der nächste Schritt ist, dich und deinen Körper zu achten und liebevoll mit dir umzugehen.

Dabei ist es wichtig, dass du nicht aus dem Drang dich zu optimieren handelst, sondern vielmehr aus Selbstliebe. Diese praktischen Tipps können dich auf deinem Weg unterstützen:

  • Ernähre dich mit gesunden und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln. Mit den richtigen Nährstoffen gibst du deinen Körper Kraft und du fühlst dich besser. 
  • Regelmäßige Bewegung ist genauso wichtig. Dabei musst du nicht zwingend ins Fitnesstudio gehen oder viel Geld für teure Sportgeräte ausgeben. Es gibt unzählige Möglichkeiten von Spaziergängen an der frischen Luft bis hin zu Mannschaftssport – finde etwas, was sich richtig für dich anfühlt.
  • Ein gesunder Schlafrythmus ist essentiell für einen erholten Körper. Dabei kann eine Abendroutine hilfreich sein.
  • Achte darauf, ausreichend zu trinken. Wasser und ungesüßter Tee sind dabei die beste Wahl für dich und deinen Körper.
  • Auch deine Psyche spielt eine wichtige Rolle. Erkenne schlechte Angewohnheiten und gehe gezielt dagegen vor.  Du hast es verdient, dich selber gut zu behandeln.

Lebensfreude durch Veränderung

Wenn du dich durch Selbstreflexion besser kennengelernt hast, ist es an der Zeit, dein Leben in die gewünschte Richtung zu lenken. Veränderung kann dein Leben bereichern.

  • Nachdem du erkannt hast, was dir Freude bereitet, ist es wichtig, diese Dinge auch tatsächlich in dein Leben zu integrieren.
  • Verpflichtungen wirken oft belastend, dabei ist jede Verpflichtung auch eine Möglichkeit, die du nützen kannst. Oft kann es Wunder bewirken, wenn du deine Perspektive veränderst.
  • Verändere Umstände, die nicht zu deinem Lebensglück beitragen. Du musst keinem Job nachgehen, der dir keine Freude bereitet. Deinen Job zu wechseln kann ein großer und wichtiger Schritt sein für mehr Lebensfreude.
  • Du kannst durch dein Verhalten auch aktiv deine Umwelt gestalten und verändern, beispielsweise durch die Entscheidung nachhaltiger zu leben.
  • Veränderung passiert nicht über Nacht. Nur mit Geduld und wenn du deine Ziele konsequent verfolgst, kannst du sie auch erreichen.

Mit Dankbarkeit zu mehr Lebensfreude

Gerade in schwierigen Phasen des Lebens ist es besonders wertvoll, positiv zu denken und sich die Dinge bewusst zu machen, für die wir jeden Tag dankbar sein können.

  • Finde ein Ritual, mit dem Dankbarkeit einen festen Platz in deinem Leben erhält. Führe zum Beispiel ein Tagebuch oder eine Liste und schreibe regelmäßig auf, wofür du dankbar bist. 
  • Lege deinen Fokus auf Aspekte, die du im Alltag schnell als selbstverständlich betrachtest, wie ein Dach über dem Kopf, eine warme Mahlzeit oder dass du dich frei bewegen kannst.
  • Sei dankbar für die kleinen Dinge des Lebens. Egal ob es sich um ein Lächeln in der U-Bahn oder eine kleine Aufmerksamkeit eines Kollegen handelt, diese Gesten zu würdigen, verhilft dir zu mehr Zufriedenheit.
  • Versuche auch Dankbarkeit für scheinbar negative Ereignisse in deinem Leben zu kultivieren. Sie haben dir geholfen zu wachsen und zu der Person zu werden, die du heute bist.
  • Durch Minimalismus fällt es deutlich leichter, Wesentliches, wie Freude und Dankbarkeit, nicht aus den Augen zu verlieren. Du wirst merken, dass du gar nicht so viel brauchst, um glücklich zu sein. 

Lebensfreude durch soziale Interaktion

Auch wenn deine Lebensfreude mit deiner inneren Haltung beginnt, ist es wichtig, deine Gefühle und Erfahrungen mit anderen Menschen zu teilen.

  • Gehe regelmäßig unter Menschen. Dabei ist es egal ob du dich mit Freunden triffst oder neue Leute kennenlernst. Zeit mit Gleichgesinnten zu verbringen,wirkt sich positiv auf unser Wohlbefinden aus.
  • Sprich über die Dinge die dich bewegen. Wenn du deinem Innersten Ausdruck verleihst, können andere dich wirklich kennen lernen und schätzen dich für das, was dich ausmacht.
  • Auch wenn es schwer fällt, über belastende Erlebnisse zu sprechen, kann es dir den Umgang damit erleichtern. Solltest du dich schlecht fühlen un in deiner Umgebung niemanden haben, dem du dich anvertrauen kannst, wende dich an professionelle Hilfe. Keine falsche Scheu, mit einem gebrochenen Bein würdest du schließlich auch zum Arzt gehen. Mit Depressionen und anderen psychischen Krankheiten verhält es sich nicht anders.
  • Es ist nicht nur schön, wenn andere für dich da sind. Auch sich sozial zu engagieren und etwas zurückzugeben, macht glücklich. Neben freiwilliger Arbeit in einer sozialen Einrichtung, kannst du auch etwas spenden. Es macht zufriedener, sich für andere einzusetzen und eine sinnstiftende Aufgabe zu haben.