Eine Klangschalenmeditation ist eine beliebte Methode, um sich zu entspannen. Willst du eine solche Meditation gerne ausprobieren, dann findest du hier alles zum Ablauf und darüber, was es zu beachten gilt.
Vielleicht bist du in einem Geschäft schon einmal auf eine Klangschale gestoßen und hast aus Neugier mit dem Klöppel gegen die Klangschale geschlagen. Der nachhallende und wiederkehrende Ton macht die Klangschale zu einem besonderen meditativen Instrument. Der hallende Ton kann dabei helfen, zur inneren Ruhe zu kommen.
Seit einigen Jahren sind Klangschalen für Mediationsübungen sowie in der Therapie in den westlichen Ländern sehr im Trend. Ursprünglich sind Klangschalen ein traditionelles Küchengeschirr aus asiatischen Ländern wie China, Tibet oder Nepal. Sie werden auch beim Yoga gerne eingesetzt, um Übergänge von einer Übung zur anderen zu gestalten.
Wir erklären dir hier, wie eine Klangschalenmeditation abläuft und welche Dinge du dazu benötigst.
Klangschalenmeditation: Was du dafür benötigst
Für eine Klangschalenmeditation brauchst du folgende Dinge:
- einen ruhigen Ort, an dem du dich gut entspannen kannst (zum Beispiel auf dem Wohnzimmerteppich)
- bequeme Kleidung, in der du dich wohlfühlst
- eine Klangschale (erhältlich z.B. bei **Avocadostore, Amazon)
Eine qualitativ hochwertige Klangschale wird aus mehreren Metallen hergestellt. Dadurch entsteht der nachhallende, schwingungsbetonte und obertonreiche Klang. Deshalb wirst du weder mit Metallschüsseln aus der Küche, noch mit einem Instrument den gleichen Klang erzeugen können. Möchtest du dir keine Klangschale für die Klangschalenmeditation anschaffen, kannst du als Alternative im Internet nach Klangschalenmeditationen-Videos zu suchen (zum Beispiel bei Youtube).
Ablauf der Klangschalenmeditation
Du kannst die Klangschalenmeditation alleine oder mit anderen zusammen machen. Auch zu welcher Uhrzeit du die Klangschalenmeditation machst, ist egal. Du solltest auf jeden Fall genug Zeit haben und an einem Ort sein, wo du gut zur Ruhe kommen kannst.
So kannst du eine Klangschalenmeditation gestalten:
- Setze dich bequem auf den Boden.
- Positioniere die Klangschale und den Klöppel vor dich, sodass du sie gut erreichen kannst.
- Beginne, die Schale klingen zu lassen, indem du mit dem Klöppel gegen die Innenseite der Klangschale schlägst.
- Schließe deine Augen und lausche den Tönen und Schwingungen.
- Fühle gleichzeitig in dich hinein und nimm deinen Körper wahr, indem du nachspürst, wie es dir gerade geht. Nimm Spannungen in dir wahr und verbinde sie mit dem Ton.
- Öffne dann wieder die Augen.
Du kannst anschließend auf verschiedene Weise fortfahren:
- Entweder kannst du im Anschluss mit Yoga beginnen.
- Oder du bringst die Klangschale immer wieder zum Schwingen, bis du dich ruhig und entspannt fühlst. Höre bei jedem Schlag wieder in dich hinein und fühle nach, wie es dir geht.
Tipp: Besitzt du mehrere Klangschalen unterschiedlicher Schwere und Metallkomposition, kannst du sie nach und nach zum Klingen bringen.
Darum lohnt sich eine Klangschalenmeditation
Eine Klangschalenmeditation ist eine gute Möglichkeit, um achtsam zu meditieren. Wenn du die Klangschalenmeditation regelmäßig machst, kannst du möglicherweise auch einige Veränderungen an dir feststellen.
- Wie die ZEIT berichtet, haben Studien festgestellt, dass Achtsamkeitsmeditationen bei Depressionen, Burnout und anderen psychischen Krankheiten unterstützende Wirkung bei der Heilung haben können.
- Darüber hinaus haben Klänge und Vibrationen, wie sie bei der Klangschalenmeditation entstehen, oft positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Entspannung des Körpers.
- Eine Klangschalenmeditation kann dir im Alltag helfen, dich nach einem stressigen Tag oder nach einem unlösbaren Konflikt zu beruhigen.
Lesetipp: Möchtest du dich noch weiter mit Klangschalenmeditation beschäftigen, kannst du dich mit Peter Hess und seinem Buch „Klangschalen. Für Gesundheit und innere Harmonie“ auseinandersetzen. Du kannst es zum Beispiel bei **Buch7.de, bücher.de oder Thalia kaufen.