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Abends oder morgens duschen? Das solltest du wissen

Ist es sinnvoller, abends oder morgens zu duschen? Wir stellen die jeweiligen Vor- und Nachteile gegenüber und geben dir Tipps, wie du beim Duschen auf Nachhaltigkeit achten kannst.

Abends oder morgens duschen?

Fragst du dich, ob du lieber abends oder morgens duschen solltest? Beides hat seine Vorteile: Wer morgens duscht, wird schneller wach. Gerade mit kühlem Wasser kannst du deine Aufmerksamkeit und Konzentration stärken, weil es Adrenalin freisetzt. Mit einer abendlichen Dusche dagegen kannst du dich vom Schmutz des Tages befreien. Außerdem entspannt das Duschen am Abend deinen Körper. Dadurch wirst du müder und kannst besser schlafen.

Nach Angaben von Deutschlandfunk Nova empfiehlt es sich gerade für Menschen mit empfindlicher Haut, abends zu duschen. Dies soll nämlich die Regeneration des Säureschutzmantels der Haut fördern. Schwitzt du nachts sehr stark oder hast sehr fettige Haare, empfiehlt sich eher eine Dusche am Morgen. Auf die Frage, ob du lieber abends oder morgens duschen solltest, gibt es also keine eindeutige Antwort. Das hängt ganz von deinen Bedürfnissen, Vorlieben und Gewohnheiten ab.

Lies auch unsere beiden Praxistests:

  • Kalt duschen im Selbsttest: So schwer fiel es mir und das hat es bewirkt
  • Reicht einmal die Woche duschen? Non-Bathing im Selbsttest

Nachhaltig duschen: Darauf solltest du achten

Ganz egal, ob du abends oder morgens duschst: Es lohnt sich, dabei auf Nachhaltigkeit zu achten! Mit unseren fünf Tipps gelingt es dir, möglichst sparsam und umweltfreundlich zu duschen und häufige Dusch-Fehler zu vermeiden:

  1. Kurz und lauwarm duschen: Achte darauf, nicht zu oft und nicht zu lange zu duschen. An sich reicht es für deine Körperhygiene auch aus, zwei- bis dreimal die Woche zu duschen. Vor allem solltest du aber darauf achten, dass du generell immer nur kurz duschst. So wirkst du einem unnötig hohen Energie- und Wasserverbrauch entgegen.
  2. Seife nur die wichtigsten Körperstellen ein: Beim Duschen musst du gar nicht deinen gesamten Körper einseifen. Es reicht völlig aus, wenn du die Stellen einseifst, von der Fette und Gerüche ausgehen. Gerade die Hautschichten an den Armen und Beinen können schnell austrocknen. Du schützt sie, indem du sie mit klarem Wasser abduscht. Aber Achtung: Deine Füße solltest du beim Einseifen nicht vergessen, da diese sehr viel Schweiß produzieren.
  3. Verzichte darauf, täglich deine Haare zu waschen: Wasche deine Haare am besten nur ein- bis zweimal pro Woche oder höchstens jeden zweiten Tag. Andernfalls trocknet die Kopfhaut aus und versucht, diesen Zustand durch zusätzliche Fettproduktion auszugleichen. Zudem sparst du mit weniger Haarwäschen auch eine Menge Wasser und Energie. Mehr dazu erfährst du in diesem Artikel: Wie oft Haare waschen: So oft ist gesund.
  4. Verwende Naturkosmetik-Produkte zum Duschen: Herkömmliche Shampoos und Duschgele enthalten oft bedenkliche Inhaltsstoffe. Diese sind sowohl für deine Gesundheit als auch für die Umwelt schädlich. Daher lohnt es sich, wenn du auf zertifizierte Naturkosmetik setzt, die frei von Mikroplastik und anderen synthetischen Stoffen ist.
  5. Duschen mit geringem Wasserdruck: Achtest du beim Duschen auf einen geringen Wasserdruck, kannst du eine Menge warmes Wasser sparen. Du kannst den Druck entweder manuell verringern oder dich entscheiden, in einen Sparduschkopf zu investieren.