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Trockene Lippen: Ursachen und was du dagegen tun kannst

Trockene Lippen sind ein häufiges Problem. Erfahre hier, was die Ursachen sind und was du gegen die trockenen Lippen tun kannst.

Trockene Lippen sind häufig rau und rissig. Das sorgt für unangenehme Spannungsgefühle und kann sogar richtig schmerzhaft werden. Besonders schlimm wird es, wenn die Lippen aufplatzen und blutig werden.

Lippen sind wesentlich empfindlicher als die restliche Haut. Deshalb kannst du an Lippen besonders schnell erkennen, ob der Körper etwas aus der Balance geraten ist. Die Ursachen für trockene Lippen sind aber oftmals harmlos und einfach zu beheben.

Trockene Lippen: Das sind die häufigsten Ursachen

Es gibt verschieden Gründe, warum die Lippen trocken und rissig werden. Häufig liegt einer der folgenden Ursache zugrunde:

  • Dein Flüssigkeitshaushalt ist zu gering. Das kann daran liegen, dass du vielleicht generell zu wenig Wasser trinkst. Wenn du stark schwitzt, zum Beispiel beim Sport, verlierst du ebenfalls viel Flüssigkeit. Das Gleiche gilt für Durchfallerkrankungen. Wenn du sehr trockene Lippen hast, achte darauf, mehr zu trinken.
  • Das Wetter kann unsere Lippen stark beanspruchen. Kalte sowie warme Temperaturen trocknen unsere Lippen aus. Aber auch ein extremer Wechsel zwischen Temperaturen kann den Lippen Feuchtigkeit entziehen.
  • Starker Stress sorgt dafür, dass der Körper weniger relevante Funktionen drosselt, um Energie zu mobilisieren und die Sinne für potenzielle Gefahren zu schärfen. Die Speichelproduktion, die dafür sorgt, Nahrung zu zersetzen und unseren Mundraum zu befeuchten, kann bei psychischen Belastungen abnehmen.
  • Wenn du regelmäßig Produkte zur Lippenpflege verwendest, führt das schnell zu einem Gewöhnungseffekt. Wenn du versuchst, die Lippenpflege abzusetzen, kann dein Körper darauf mit trockenen und rauen Lippen reagieren.
  • Ein Mangel an Vitamin B2 und dem Spurenelement Eisen kann ebenfalls zu trockenen Lippen führen. Ein B2-Mangel betrifft am ehesten Vegetarier und Veganer, da das Vitamin vorrangig in Fleisch, Fisch oder Milch vorkommt. Auch bei einseitiger Ernährung kann es zu einem Eisenmangel kommen. Frauen haben aufgrund der monatlichen Regelblutung einen höheren Bedarf. Einen Mangel erkennst du daran, dass du dich müde und schlapp fühlst. Zusätzlich ist die Haut trocken und die Lippen spröde.
  • Auch Herpes-Infektionen trocknen die Lippen aus.
  • Chemotherapien sind immense Belastungen für den Körper. Zusätzlich werden Zellen im Mundraum angegriffen. Das kann Entzündungen auslösen und die Lippen austrocknen.

So kannst du trockenen Lippen vorbeugen

Trockene Lippen kannst du mit gesunden Gewohnheiten und einfachen Maßnahmen vorbeugen.

  • Achte darauf genügend Flüssigkeit zu dir zu nehmen. Trinke vor allem Wasser und ungesüßte Tees. Um die Umwelt zu schonen und Plastikmüll zu vermeiden, kannst du in Deutschland fast immer bedenkenlos Leitungswasser trinken.
  • Pflege deine Lippen mit den richtigen Produkten. Achte darauf, dass diese die Lippen nicht versiegeln. Sie sollten dafür reich an wertvollen Ölen sein, um die Geschmeidkeit der Lippen zu unterstützen und zu erhalten. Mehr dazu: Lippenbalsam
  • Achte auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Wenn du dich vegetarisch oder vegan ernährst, kannst du die meisten Nährstoffe auf pflanzlichen Quellen beziehen. Vitamin B2 steckt beispielsweise in Grünkohl, Erbsen oder Brokkoli. Pflanzliche Eisenquellen sind unter anderem Linsen, Sesam, Kurkuma oder Kürbiskerne. Die Aufnahme von Eisen kannst du übrigens durch den Zusatz von Vitamin C fördern. Koffein hingegen hemmt die Aufnahme des Spurenelements.
  • Wenn du unter anhaltendem Stress leidest, können Entspannungsrituale deine Anspannung lösen. Tipps und Methoden: Entspannung: Diese Übungen und Techniken entschleunigen