Glutenfreies Frühstück muss nicht bedeuten, Brot oder Müsli vom Teller zu verbannen: Wir zeigen dir glutenfreie Alternativen, mit denen du abwechslungsreich und gesund in den Tag starten kannst.
Glutenfreies Frühstück: Kein Verzicht auf Brot und Brötchen
Frühstück ist gewöhnlich die glutenhaltigste Mahlzeit des Tages. Egal ob Brot, Pfannkuchen, Müsli oder Frühstücksbrei: Überall ist Gluten enthalten. Wenn du dich am Morgen nicht ausschließlich von Obst oder Gemüse ernähren willst, scheint ein glutenfreies Frühstück auf den ersten Blick mager. Doch dem ist nicht so. Inzwischen gibt es viele glutenfreie Alternativen zu kaufen – oder selber zu machen.
So ist es auch mit Brot und Brötchen. Im Supermarkt findest du
- glutenfreie Brot-Backmischungen
- Aufbackbrötchen
- frisches Brot, Brötchen und Croissants
Diese bestehen meist aus Reismehl, Maismehl oder Buchweizenmehl. Weniger kostenintensiv ist es natürlich, wenn du dir dein Brot aus glutenfreiem Mehl selbst backst und diese dann mit Zutaten deiner Wahl belegst.
- Wurst
- Käse
- Marmelade
- die meisten Schokoaufstriche
- Honig
sind zwar in der Regel glutenfrei, aber trotzdem solltest du bei verarbeiteten Produkten immer die Zutatenliste checken. Auch bei veganen oder vegetarischen Aufstrichen solltest du überprüfen, ob Gluten oder Spuren von Gluten enthalten sind.
Darüber hinaus passen auch selbst gemachter Hummus oder Guacamole perfekt aufs Brot oder Brötchen.
Müsli, Porridge und Co. bieten glutenfreie Alternativen
gut
- Hirsebrei (Hirse ist glutenfrei)
- Porridge mit glutenfreien Haferflocken, Amaranth oder Quinoa
- glutenfreies Müsli
- Milchreis
- Wilder Körnermix mit Nüssen
- viel frisches Obst der Saison oder getrocknete Früchte
Wichtig: Hafer ist an sich glutenfrei, wird aber bei der Ernte und der Verarbeitung oft mit Gluten kontaminiert. Leidest du an Zöliakie, dann achte auf den Zusatz „glutenfrei“.
Für dein Müsli kannst du weiterhin normale Milch verwenden oder, wenn du dich vegan ernährst oder eine Laktoseintoleranz hast, auf pflanzliche Milchalternativen ausweichen:
- Reisdrink
- Hirsedrink
- Kokosdrink
- Mandeldrink, sowie alle anderen Nussdrinks
Vorsicht: Hafermilch ist in den allermeisten Fällen nicht glutenfrei.
Klassisches Frühstück: Rührei ist glutenfrei
Für ein deftiges glutenfreies Frühstück sind Rührei, Spiegelei, Omelett, pochiertes Ei oder gar ein english breakfast super. Solltest du dich für die britische Variante entscheiden, achte bei den gekauften gebackenen Bohnen aus der Dose am besten darauf, dass sie glutenfrei sind. Oft verwenden die Hersteller in der Produktion Weizenmehl oder andere glutenhaltige Getreide, die sich dann in den baked beans wiederfinden.
Falls du auf Fleisch verzichtest, probiere anstatt Bacon oder Würstchen vegetarische Fleisch-Alternativen. Achte hierbei aber unbedingt darauf, dass sie kein Weizeneiweiß bzw. Seitan enthalten – das wäre Gluten pur.
Bratkartoffeln mit selbstgemachten Röstzwiebeln (Zubereitung mit glutenfreien Mehlalternativen) können eine gute Beilage für dein herzhaftes Frühstück sein. Wichtig: Röstzwiebeln aus dem Supermarkt sind nicht glutenfrei.
Achtung bei Kaffee
Damit deine morgendliche Kaffeeroutine nicht zu einem Desaster wird: Instant-Kaffee, kann Gluten enthalten. Mach dir lieber einen frischen Schwarzen Tee oder einen Slow Coffee aus Bohnen. Sie sind unbedenklich.