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Rückenschmerzen bei Gartenarbeit? So verhinderst du sie

Rückenschmerzen bei der Gartenarbeit treten häufig auf, müssen aber nicht sein. Wir geben dir fünf Tipps, mit denen du deinen Rücken im Garten schonen und die Schmerzen vermeiden kannst.

Rückenschmerzen bei der Gartenarbeit sind ein häufiges Übel. Das kann auch die Freude an der eigentlich schönen Gartenarbeit schmälern. Mit der richtigen Haltung und Ausrüstung kannst du den Verspannungen und Schmerzen vorbeugen.

Gesunder Rücken im Garten: Schwere Sachen heben

Wenn du keine Rückenschmerzen bei der Gartenarbeit bekommen möchtest, solltest du auf ein lockeres Abheben achten. Das heißt, dass du schwere Sachen wie zum Beispiel große Blumentöpfe grundsätzlich aus den lockeren Knien anheben solltest. Gehe dazu leicht in die Kniebeuge, sodass deine Knie nicht ganz ausgestreckt sind. Dazu solltest du darauf achten, schwere Sache nah am Körper anzuheben. Bei besonders schweren Sachen kannst du auf Hilfsmittel, wie eine Schubkarre oder ein Rollbrett zurückgreifen.

Rücken schonen im Garten: Richtig arbeiten in Bodennähe

Um deinen Rücken bei der Gartenarbeit zu schonen, solltest du darauf verzichten, Arbeiten in Bodennähe in der Hocke auszuführen. So machst du es richtig:

  1. Gehe in die Kniebeuge und achte dabei auf eine gerade Rückenhaltung
  2. Lege ein Knie am Boden ab
  3. Sorge für eine weiche Unterlage, zum Beispiel ein untergelegtes Polster oder Schoner zum Umschnallen. So beugst du Knieschmerzen vor.

Die richtige Haltung im Garten

Um Rückenschmerzen durch Gartenarbeit zu vermeiden, solltest du generell darauf achten, deine Rückenmuskeln nicht zu sehr zu strapazieren. Das kann passieren, wenn du zu lange gebückt in einem Beet werkelst. Nutze also einen Pflanzentisch oder Hochbeete, um dem vorzubeugen. So kannst du im Stehen deine Gartenarbeit verrichten.

Gesunder Rücken im Garten: Verlängere deine Reichweite!

Auch das passende Werkzeug ist wichtig, um deinen Rücken schonen zu können. Viele Gartengeräte haben von sich aus lange und verstellbare Stiele, zum Beispiel Besen oder Obstpflücker. Diese erleichtern es dir weit nach oben oder unten zu greifen, ohne dass du dich stark verrenken musst.

Achte schon beim Kauf deiner Gartengeräte darauf, dass diese einen ergonomisch geformten Griff haben. Zudem sollten sie nicht zu schwer sein. Bestehen sie zum Beispiel aus Aluminium oder Kunststoff haben sie ein leichtes Gewicht. Für ihre Herstellung ist dann jedoch auch eine hohe Menge an Energie notwendig. Umweltschonender ist es, wenn du gebrauchte Gartengeräte kaufst oder von Freund:innen leihst, anstatt neue Modelle kaufen.

Übertreibe es nicht!

Rückenschmerzen bei der Gartenarbeit vermeidest du vor allem auch dadurch, dass du es mit der Gartenarbeit nicht übertreibst. Nur weil gerade einmal schönes Wetter ist, musst du nicht die gesamte Arbeit an einem Tag verrichten. Besser ist es, wenn du die Arbeit in Etappen aufteilst und öfter mal die Sitzhaltung wechselst. Zudem solltest du deine Muskeln lockern, indem du zwischendurch immer wieder etwas ganz Anderes machst, zum Beispiel etwas Gymnastik, Yoga oder einfach ein paar schnelle Lockerungsübungen.