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Schlafmangel: Symptome und Folgen von zu wenig Schlaf

Symptome für Schlafmangel sind vielfältig. Für Betroffene ist zu wenig Schlaf auf Dauer sehr belastend und kann weitreichende Folgen mit sich bringen. Mit einigen Tipps kannst du Schlafmangel aber gut vorbeugen.

Die meisten Menschen haben ab und an Einschlafstörungen: Sie „schlafen schlecht“ oder fühlen sich am Morgen nicht richtig erholt. Von chronischem Schlafmangel spricht man aber erst, wenn Schlafstörungen einen Monat oder länger mindestens dreimal wöchentlich auftreten. Betroffen sind davon etwa sechs Prozent der Bevölkerung.

Schlafmangel lässt sich auf äußere oder innere Ursachen zurückführen und geht häufig mit körperlichem und seelischem Leidensdruck für die Betroffenen einher. Schlafmangel ohne ersichtliche Ursache bezeichnen Wissenschaftler als Insomnie

Im Folgenden stellen wir dir typische Symptome von Schlafmangel und seine Folgen vor. Außerdem erfährst du, wie du Schlafmangel vorbeugen kannst.

Schlafmangel: Symptome und Anzeichen

Schlafmangel äußert sich auf verschiedene Art und Weise. In erster Linie geht mit gestörtem Schlaf natürlich Müdigkeit einher, doch die Symptome von Schlafmangel sind vielfältig. Dazu zählen:

  • Kopfschmerzen
  • brennende und trockene Augen
  • Konzentrationsprobleme
  • Erschöpfungsgefühl
  • vermehrtes Frösteln
  • Reizbarkeit
  • Sekundenschlaf
  • Sinnestäuschungen (bei extremer Übermüdung)

Die Schlafmangel-Symptome müssen nicht unbedingt alle zusammen auftreten: Sie können auch einzeln oder in verschiedenen Kombinationen vorkommen. Viele Anzeichen kannst du natürlich kurzfristig bekämpfen (z.B. Schmerztabletten bei Kopfschmerzen, Augentropfen bei trockenen Augen, Koffein bei Müdigkeit). Auf lange Sicht solltest du aber unbedingt versuchen, die Ursache der Krankheit herauszufinden und zu beheben.

Wenn du feststellst, dass du über längere Zeit unter Symptomen für Schlafmangel leidest, solltest du sie behandeln lassen. Suche dazu am besten deinen Arzt auf und berichte ihm von deinen Schlafproblemen. 

Folgen von Schlafmangel

Wenn Schlafmangel-Symptome lange Zeit unbehandelt bleiben und immer schlimmer werden, kann das weitreichende Folgen mit sich bringen. Eine Studie zum Thema gibt verschiedene Gesundheitsrisiken als mögliche Folge von Schlafmangel an. Dazu gehören beispielsweise:   

  • ein erhöhtes Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
  • Übergewicht, erhöhter Blutdruck und hohe Blutzuckerwerte
  • eine gesteigerte Wahrscheinlichkeit, Diabetes zu entwickeln 

Darüber hinaus schwächt andauernder Schlafmangel das Immunsystem. Der Körper wird dadurch anfälliger für Krankheiten wie Erkältungen, grippale Infekte und Ähnliches. Durch Schlafmangel kannst du aber auch psychisch erkranken, in erster Linie an Depressionen.

Schlafmangel vorbeugen: Diese Möglichkeiten hast du

Schlafmangel kann also schlimme Folgen haben, die sich langfristig sowohl auf den Körper als auch die Psyche auswirken. Wenn du Symptome für Schlafmangel bei dir feststellst, gilt es deshalb, rechtzeitig dagegen vorzugehen. Um zu verhindern, dass es überhaupt soweit kommt, solltest du Schlafmangel außerdem so gut wie möglich vorbeugen. Dazu gibt es verschiedene Methoden: 

  • Vermeide Stress beziehungsweise lerne, damit umzugehen.
  • Trinke abends keine Getränke mit hohem Koffeingehalt.
  • Verzichte auf alkoholische Getränke vor dem Einschlafen. Auch Alkohol kann Ein- und Durchschlafprobleme begünstigen.
  • Schweres Essen liegt im Magen und beschäftigt den Verdauungstrakt stark. Iss abends darum lieber leichte Mahlzeiten.
  • Integriere genügend Sport und Bewegung in dein Leben, um dich regelmäßig auszupowern.
  • Gestalte dein Schlafzimmer gemütlich und für dich ansprechend. Du sollst dich dort wohlfühlen.
  • Wenn du nachts wach wirst, gilt: Nicht auf das Handy schauen. Das grelle Licht macht wach und stört dabei, wieder einzuschlafen. 

Wichtig: Wenn du alles versucht hast und trotzdem noch unter Schlafmangel leidest, solltest du mit einem Arzt reden. Mit ihm kannst du weitere Behandlungsmethoden besprechen.