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Okraschoten sind gesund: So gut ist „Ladyfinger“ für dich

Die gesunden Okraschoten kannst du vielfältig in deine Ernährung integrieren. In diesem Artikel zeigen wir dir, was das Besondere an dem Gemüse ist und welche Nährstoffe es enthält.

Okraschoten, auch Ladyfinger genannt, sind in Deutschland eher selten ein fester Bestandteil der Ernährung. Dabei sind sie ein leckeres und abwechslungsreiches Lebensmittel. Okraschroten sind gesund und gehören sogar zu den ältesten Gemüsepflanzen der Welt. Sie werden besonders im afrikanischen und asiatischen Raum genutzt. 

Hierzulande findest du die grüne Schote vorwiegend in afrikanischen und asiatischen Läden oder Supermärkten. Diese Ware ist in der Regel importiert und hat weite Transportwege hinter sich. Um das Klima zu schonen, solltest sie daher nicht täglich in deinen Speiseplan einbauen, sondern nur selten verzehren. Außerdem empfehlen wir, Okraschoten möglichst in Bio-Qualität einzukaufen. So vermeidest du besonders chemisch-synthetische Pestizide und Kunstdünger.

Alternativ hast du auch die Möglichkeit, Okra selbst anzupflanzen. Damit vermeidest du die langen Transportwege und den vermehrten CO-Ausstoß, die mit importierten Waren einhergehen. 

Diese Inhaltsstoffe machen Okraschoten so gesund

Okraschoten sind gesund, lassen sich abwechslungsreich zubereiten und wunderbar in eine ausgewogene Ernährung integrieren. Sie sind sehr kalorienarm und enthalten besonders viel von den Nährstoffen Vitamin A, Vitamin C und den B-Vitaminen. Zusätzlich liefern sie Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Kalium und Eisen

Außerdem unterstützen die gesunden Okraschoten deine Verdauung und Darmflora. Das liegt zum einen an dem hohen Ballaststoffgehalt und den Schleimstoffen. Die Schleimstoffe bilden sich allerdings erst beim Kochen und dienen besonders deinen guten Darmbakterien als Nahrung. 

So kannst du die gesunden Okraschoten schmackhaft einsetzen

Du kannst fast alles von der gesunden Okraschote verzehren: Von der grünen flaumigen Schale über das weiße Fruchtfleisch bis hin zu den reichlich enthaltenen Kernen. Du solltest vorher nur den Stielansatz und die trockene Spitze entfernen. 

Okraschoten kannst du übrigens auch roh essen. Snacke sie zum Beispiel im Ganzen oder verarbeite sie geschnitten in einem Salat. Achte darauf, dass du die Schale vorher gut abwäschst. 

Natürlich lassen sich die Okraschoten auch erhitzen:

  • Im Süden der USA sind die gesunden Okraschoten beispielsweise Bestandteil des Gumbo-Eintopfs.
  • Du kannst Okras auch anbraten und in einem Omelett verarbeiten.
  • Die Schoten passen wunderbar zu (veganem) Curry und Kartoffel-Gemüsepfannen.
  • Probier auch unser Utopia-Rezept Okra mit Tomaten aus.

Die Schleimstoffe, die sich beim Kochen bilden, haben übrigens einen praktischen Nebeneffekt: Sie dicken dein Gericht ein, so dass du auf Stärke oder Mehl verzichten kannst. Wenn du die schleimige Konsistenz allerdings nicht magst, dann kannst du das Austreten der Schleimstoffe verhindern: Blanchieredafür die Okraschoten vor dem Kochen in Essigwasser und schrecke sie anschließend kalt ab.