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Kiefernnadeln: So sammelst und verwendest du sie

Kiefernnadeln wird eine heilende Wirkung nachgesagt. Wie du die Kiefer bestimmen kannst und worauf du beim Sammeln der Nadeln achten musst, erfährst du in diesem Artikel.

Kiefern gehören zu den Nadelholzgewächsen und sind vor allem auf der Nordhalbkugel verbreitet. Es gibt über 100 verschiedene Arten, wobei in Deutschland überwiegend drei vorkommen: Die Waldkiefer, die Zirbelkiefer und die Bergkiefer. Die Waldkiefer ist die häufigste Art in Deutschland. 

So erkennst du Kiefernnadeln

Kiefernnadeln zu bestimmen, ist nicht schwierig. Sie hängen immer paarweise beieinander und werden circa vier bis acht Zentimeter lang. Oft sind die einzelnen Kiefernnadeln leicht in sich gedreht. Sie weisen ein bläuliches oder gräuliches Grün auf.

Auch an den Zapfen kannst du dich orientieren: Sie sind eiförmig und etwa drei bis acht Zentimeter lang.

Die Ernte der Nadeln ist einfach: Zieh die seitlichen Triebe mit den Nadeln ab. Das schadet dem Baum grundsätzlich nicht, solange du nicht zu viel nimmst.

Tee aus Kiefernnadeln – Gewusst wie

Was viele nicht wissen: Die Nadeln der Kiefer kannst du keineswegs nur in Form von Badezusatz nutzen, sondern auch als Heilpflanzen. Sie können insbesondere bei Erkrankungen der Atemwege helfen. Die in den Kiefernnadeln enthaltenen ätherischen Öle säubern die Atemwege und unterstützen bei Erkältungen das Abhusten.

So bereitest du selbstgemachten Tee aus Kiefernnadeln zu:

  1. Verwende entweder frische oder getrocknete Kiefernnadeln.
  2. Schneide die Nadeln klein.
  3. Gieße einen Teelöffel kleingeschnittener Kiefernnadeln mit 150 Milliliter heißem Wasser auf.
  4. Lass den Kiefernnadeltee etwa fünf Minuten ziehen. Anschließend gibst du ihn durch ein Sieb, um die Nadeln abzufangen.