Massageöl kannst du ganz einfach aus wenigen Zutaten selber machen. Wir verraten dir drei unkomplizierte Rezepte, die dich natürlich entspannen lassen.
Worauf du bei selbst gemachtem Massageöl achten solltest
Um Massageöl selbst zu machen, benötigst du ein sogenanntes Basisöl. Wir empfehlen dir dafür ausschließlich bio-zertifiziertes und fair gehandeltes Öl zu kaufen. Hier stimmt die Qualität und zudem setzt du dich durch den Kauf fair gehandelter Produkte bewusst gegen umweltschädigende Produktionsvorgänge, schlechte Arbeitsbedingungen sowie Hungerlöhne und Kinderarbeit ein.
Es liegt bei dir, wie viel Massageöl du jeweils herstellen möchtest. Sind es nur kleinere Mengen, kannst du häufiger variieren. Teste das Massageöl, bevor du es benutzt, an einer unauffälligen Hautstelle. So stellst du sicher, dass du die verwendeten Zutaten verträgst und sie für deine Haut geeignet sind. Bist du schwanger, solltest du vorher mit deinem Arzt abklären, ob das selbst gemachte Massageöl für dich geeignet ist.
Massageöl selber machen: Die Grundlagen
Das Basisöl bildet die Grundlage für dein Massageöl. Wir empfehlen dir ein möglichst naturbelassenes Öl zu wählen. Geeignete Öle sind zum Beispiel Kokosöl, Olivenöl, Sesamöl, Jojobaöl oder Mandelöl. Da du das Basisöl anschließend mit ätherischen Ölen kombinierst, solltest du berücksichtigen, dass manche der Öle schon von Natur aus einen intensiven Eigengeruch haben.
Du kannst das Basisöl auch pur anwenden. Die ätherischen Öle verstärken jedoch eine bestimmte Wirkung und lassen dich zum Beispiel besser entspannen. Achte darauf, dass die ätherischen Öle qualitativ hochwertig sind. Sie sollten „naturrein“ sein und aus bio-zertifizierter Quelle stammen. Gute Bio-Öle gibt es beispielsweise von** Primavera oder Farfalla.
Das ätherische Öl darfst du niemals unverdünnt auf deine Haut auftragen. Pro 100 Milliliter Basisöl solltest du etwa 10 bis 20 Tropfen ätherisches Öl hinzugeben.
Rezept für ein entspannendes Massageöl
Für ein entspannendes Massageöl brauchst du:
- 100 ml Mandelöl
- 5 Tropfen Melissenöl
- 5 Tropfen Lavendelöl
Außerdem:
- ein kleines, dunkles Glasfläschchen
- einen Trichter
So stellst du das Massageöl her:
- Fülle das Basisöl mithilfe eines Trichters in das Glasfläschchen.
- Tropfe die ätherischen Öle ebenfalls in die Flasche.
- Verschließe die Flasche gut und schüttle sie kräftig.
- Bewahre das Massageöl an einem kühlen und dunklen Ort auf. Es ist so mehrere Monate haltbar.
Belebendes Massageöl herstellen
Belebendes Massageöl kannst du morgens nach dem Duschen anwenden. So sorgt z.B. der Duft von Zitrone anregend, damit du vital und kraftvoll in deinen Tag startest.
Diese Zutaten brauchst du:
- 100 ml Basisöl
- 5 Tropfen Zitronenöl
- 2 Tropfen Latschenkiefernöl
- 2 Tropfen Rosmarinöl
- 2 Tropfen Eukalyptusöl
Gib zuerst das Basisöl und anschließend die ätherischen Öle in ein Glasfläschchen. Verschließe diese und schüttle alles kräftig durch. An einem dunklen und trocknen Ort gelagert, ist das Massageöl mehrere Monate haltbar.
So machst du pflegendes Massageöl selbst
Die Ringelblume wirkt sich positiv auf die Haut aus: Sie spendet Feuchtigkeit, schützt vor Entzündungen und stärkt empfindliche Haut auf natürliche Art und Weise.
Für Ringelblumen-Massageöl brauchst du:
- ein Glas Ringelblumenblüten
- natives Olivenöl
So stellst du das pflegende Öl her:
- Gib die Ringelblumenblüten in ein Schraubglas.
- Bedecke die Blüten vollständig mit Olivenöl.
- Lasse das Glas an einem warmen, sonnigen Ort stehen und schüttle es von Zeit zu Zeit.
- Filtere das fertige Öl nach drei bis vier Wochen.
- Fülle es in eine dunkle, verschließbare Flasche.
- Beware das Ringelblumenöl an einem kühlen, dunklen Ort auf. So hält es sich mehrere Monate.