Sport tut gut und ist gesund! Das gilt für jedes Alter. Allerdings ist es besonders bei schlechtem, nassen Wetter oft nicht so einfach, den „inneren Schweinhund“ zu überwinden. Auch spielt das Thema Sicherheit – insbesondere für ältere Menschen – eine Rolle. Bei Schnee und Eis oder nassem Untergrund läuft es sich für ältere Menschen unsicherer und das hemmt natürlich bei der sportlichen Motivation. Eine Lösung sind sogenannte Indoor-Sportarten.
Hier bieten sich sowohl Gymnastik-Übungen als auch Geh- und Laufeinheiten auf einem Laufband an.
Rückengymnastik im Online-Kurs daheim
Der grosseltern.de Experte Jürgen Hingsen empfiehlt, ein von ihm und dem FPZ entwickeltes Multi-Fit-Programm, was man zuhause vor dem Fernseher machen kann. Dazu kann man sich zum FPZ Online-Kurs anmelden. Das Programm geht über zehn Wochen und ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene ideal umzusetzen. Es wird von den meisten Krankenkassen übernommen. Jürgen Hingsen empfiehlt zusätzlich, täglich zehn Minuten ein paar Übungen zu machen, zum Beispiel Liegestütze und Wirbelsäulengymnastik. Man kann sich die entsprechenden Übungen auch bei YouTube raussuchen.
Ein Laufband daheim – Nordic Walking oder Laufen in den eigenen 4 Wänden
“Wer rastet, der rostet”, dieses alte Sprichwort ist mit viel Wahrheit verbunden, denn wir brauchen regelmäßige Bewegung, um den Körper gesund und glücklich zu halten. Vor allem im Alter kann dies allerdings zu Problemen führen, denn generell haben ältere Menschen erheblich weniger Bewegung als Jüngere. Häufig beschränkt sich die Bewegung auf einen kleinen Spaziergang am Tag. Ein Laufband ist eine gute Lösung, die tägliche Bewegungseinheit zu steigern. Nicht nur spielt das Wetter und die Temperatur keine Rolle, wenn es um die tägliche Bewegung geht, sondern zugleich kann auch die Intensität individuell angepasst werden. Auch die Motivation wird angesprochen, denn das Laufband täglich zu sehen, gibt dem Nutzer auch das Gefühl es verwenden zu müssen. Die Person kann, wann immer sie möchte das Laufband nutzen und so genügend Bewegung am Tag bekommen – keine Ausreden mehr!
Zwei Arten von Laufbändern
Es gibt zwei verschiedenen Arten von Laufbändern, nämlich das elektrische Laufband und das mechanische Laufband. Beide Arten haben ihre eigenen Vorteile und Nachteile, sodass wir uns diese beiden Optionen einmal genau anschauen sollten. Um eine Entscheidung zu treffen, welches Laufband ideal ist, empfehlen wir, die Ziele im Auge zu behalten. Die mechanischen Laufbänder werden zum Beispiel vom eigenen Körper angetrieben und sind demnach zwar kostengünstiger in der Anschaffung, aber verbrennen auch weniger Energie. Ein elektronisches Laufband hingehen kann individuell eingestellt werden, sodass die Person selbst entscheiden kann, wie schnell er oder sie laufen möchte. Diese Laufbänder sind besser geeignet für Menschen, die auf dem Laufband joggen wollen, statt nur zu spazieren. Für weitere Informationen lohnt sich ein Blick auf diesen Laufband-Test.
Worauf Großeltern besonders achten sollten beim Laufband
Es kann immer zu Notfällen und Problemen kommen, daher ist es sehr wichtig, dass das Laufband einen Not-Stopp hat. Dieser erlaubt es dem Nutzer, das Laufband sofort anzuhalten, sollte es zu einem Notfall kommen.