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Gefahren in der Natur für Kinder: Mit den Enkeln gefahrlos draußen toben

Gefahren in der Natur für Kinder: Mit den Enkeln gefahrlos draußen toben

Zeit mit unseren Enkelkindern zu verbringen, das ist eines der schönsten Geschenke, die das Alter für uns bereithält. Die Kleinen halten uns Großeltern fit und lassen uns die Welt durch ihre Augen noch einmal ganz neu entdecken. Vor allem die Natur hält für uns und die Kinder viele Abenteuer bereit. Dort sind sie frei und können sich austoben. Großeltern sollten dennoch im Hinterkopf behalten, dass es einige Gefahren in der Natur für Kinder gibt.

Schöne Pflanzen können Kinder vergiften

Abenteuerspielplatz Nummer eins für unsere Enkel ist ganz klar unser Garten. Mit viel Liebe zum Detail haben wir es uns dort gemütlich gemacht. Doch manch schöne Pflanze ist für Kinder, die gerne alles erst mal in den Mund nehmen, buchstäblich Gift. Zu den bekanntesten Giftpflanzen zählen unter anderem Eisenhut, Tollkirsche oder Maiglöckchen. Eine komplette Listenübersicht gibt es hier. Bei der Gartenplanung sollten sie deshalb entweder entfernt oder abseits im Garten angepflanzt werden. Grundsätzlich ist es als Großeltern zudem unsere Aufgabe, die Kinder über gefährliche Pflanzen aufzuklären. Falls die Kleinen sich trotzdem eine Vergiftung zuziehen, sollten wichtige Erste-Hilfe-Tipps beachtet werden.

Gefahr lauert dort, wo Wasser im Spiel ist

Besonders beliebt sind im Garten außerdem alle Plätze, wo es nass und dreckig werden kann: der Gartenteich, die Regentonne oder der Swimmingpool. Doch hier lauert für Kinder gleichzeitig Ertrinkungsgefahr und das hat nichts mit der Wassertiefe zu tun. Schon der Sturz in den flachen Gartenteich kann aufgrund des anders gelagerten Körperschwerpunkts bei Kindern im schlimmsten Fall tödlich enden. Alleine können sie ihren Körper nicht mehr aufrichten. Deshalb müssen wir Wasserstellen im Garten für unsere Enkel sicher machen. Dafür eigenen sich dichte Sträucher, Zäune oder ein aufgeschütteter Wall rund um das Gewässer. Noch mehr Schutz bietet ein Netz über dem gesamten Teich.

In der Nähe der Regentonne oder anderen tiefen Behältern sollten keinerlei Stufen oder Podeste stehen. Sie sollten immer mit einem Deckel verschlossen sein. Für Pools gibt es ebenfalls Abdeckplanen oder eine verschließbare Überdachung. Für noch mehr Sicherheit sorgt ein Poolalarm. Er wird am Beckenrand angebracht und nimmt starke Wellenbewegungen wahr, wenn zum Beispiel ein Kind ins Wasser fällt. Das löst den Alarm aus. Generell dürfen unsere Enkel beim Planschen im Wasser nie unbeaufsichtigt sein.

Beim Toben ist die richtige Kleidung wichtig

Doch neben der Sicherheit der Kleinen müssen wir gerade bei Wasserspielen immer Wechselkleidung für unsere Enkelkinder parat haben. Kinder sind eben einfach neugierig, erkunden ihre Umwelt mit den Händen und wischen diese dann an der Hose ab oder sie fallen schnell einmal hin. Um auf solche Fälle vorbereitet zu sein, können wir in unserem Kleiderschrank eine kleine Kinderecke einrichten. Dann ist im Notfall immer saubere Wechselkleidung im Haus.

Beim gemeinsamen Toben sollten wir zusätzlich unsere eigene Kleiderwahl im Blick haben. Denn in Schuhen ohne Profil oder im besten Sonntagsoutfit machen wir bei einem Ausflug auf den Waldspielplatz keine gute Figur. Wichtig ist hier ein fester Tritt auf allen Terrains. Wir Großeltern sollten also neben Ersatzkleidern für die Kinder auch funktionelle und modische Outdoor-Bekleidung für alle Wetterlagen im Schrank haben. Dann setzen schnelle Wetterumschwünge mit Wind oder Regen dem Spielspaß so schnell kein Ende.

Den Sandkasten immer abdecken

Neben offensichtlichen Gefahren in der Natur für Kinder wie Giftpflanzen oder dem Gartenteich, sind Spielgeräte wie der Sandkasten nicht ganz ungefährlich. Denn wo Kinder gerne „Kuchen backen“ oder Sandburgen bauen, verrichten Katzen aus der Nachbarschaft unter Umständen auch ihr Geschäft. Der Kasten sollte deshalb nicht längere Zeit offen stehen, sondern abgedeckt sein. Je nach Anforderung, gibt es für den eigenen Sandkasten daheim verschiedene Abdeckungsmöglichkeiten. Befolgen wir schließlich einige dieser Tipps, können wir als Großeltern draußen in der Natur eine unbeschwerte Zeit mit unseren Enkeln verbringen.