DeuAq.com >> Leben >  >> Gesundheit

4 Möglichkeiten, die Darmgesundheit zu verbessern, ohne Ihre Ernährung zu ändern

Es steht außer Frage, dass die Darmgesundheit derzeit ein heißes Thema ist, und das aus gutem Grund. Obwohl die Wissenschaft noch in den Kinderschuhen steckt, hat bereits zahlreiche Forschung darauf hingewiesen, wie das Mikrobiom – das Netzwerk von Bakterien, die im Magen-Darm-Trakt leben – das Immunsystem, die Entzündungskontrolle und sogar das Risikoniveau für Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Herzerkrankungen und andere beeinflussen kann Fettleibigkeit.

Forscher haben festgestellt, dass Ihr Darm auch eine Rolle beim Stoffwechsel und der Stimmung spielt, was bedeutet, dass er ein starker Verbündeter für Ihre Fitness- und Gewichtsverlustziele sein kann.

Um ein gesünderes Mikrobiom zu erreichen, besteht der erste Schritt darin, sicherzustellen, dass Ihre Ernährung mit Lebensmitteln auf dem richtigen Weg ist, die dazu beitragen, die „guten Keime“ in Ihrem Darm zu diversifizieren. Aber neben einem robusten Gleichgewicht von Probiotika, Präbiotika und Ballaststoffen gibt es auch Lebensgewohnheiten, die die Stärke Ihrer Bauchwanzen stärken können.

Betrachten Sie diese vier Strategien, um Ihren Darm so gesund wie möglich zu machen.

1

BEKOMMEN SIE MEHR SCHLAF

Ähnlich wie andere Systeme in Ihrem Körper hat Ihr Darm einen zirkadianen Rhythmus. Das heißt, seine Funktion ändert sich im Laufe des Tages und der Nacht. Wenn dieser Rhythmus unterbrochen wird, kann dies die Funktionsweise der guten Bakterien verändern.

Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass es einen Zusammenhang zwischen der Zusammensetzung des Darmmikrobioms, Schlafgewohnheiten und kognitiver Flexibilität gibt. Die Darmgesundheit ist oft mit der Gehirnfunktion verbunden – es wird manchmal sogar als Ihr „zweites Gehirn“ bezeichnet, weil es so viele Neurotransmitter enthält – daher ist es nicht verwunderlich zu sehen, dass die nachteiligen Auswirkungen von Schlafentzug dazu führen, dass Ihr Gehirn einen Schlag erleidet.

Schlaf hilft nicht nur deinem Mikrobiom, sondern funktioniert auch in die andere Richtung. Laut Schlafwissenschaftlerin und Ernährungstherapeutin Christine Hansen sorgt ein gesunder Darm für eine bessere Nachtruhe. Sie stellt fest, dass Darmmikroben den Cortisolspiegel, das Hormon, das die Wachheit reguliert, effektiv reduzieren können. Die guten Bakterien synthetisieren auch GABA, eine Aminosäure, die mit tieferem Schlaf verbunden ist.

2

Stress abbauen

Dieser Mechanismus der Hormonregulierung, der mit den Darmmikroben in Verbindung steht, senkt nicht nur Cortisol, sodass wir besser schlafen, sondern wirkt sich auch positiv auf das Ausmaß von Stress und Angst aus, das wir erfahren.

Ähnlich wie Schlaf sind Darmgesundheit und Stress keine Einbahnstraße. Reduzieren Sie Ihren Stress, verbessern Sie Ihren Darm. Wenn sich Ihre guten Bakterien vermehren, kann dies sehr dazu beitragen, den Stresspegel niedrig zu halten.

Dies kann einen erheblichen Einfluss auf Ihre emotionale Gesundheit haben. Laut Experten der Harvard Medical School ist der Magen-Darm-Trakt an Emotionen wie Wut, Angst und Traurigkeit beteiligt. Sie können nicht nur „darmzerreißende“ Momente erleben, in denen Sie Anspannung verspüren, sondern ein Ungleichgewicht im Verdauungssystem kann tatsächlich dazu führen, dass Sie noch mehr gestresst sind. Mehr Entspannungsstrategien anzuwenden – zum Beispiel draußen spazieren zu gehen, Yoga zu machen und achtsamer zu sein – kann sowohl dem Geist als auch dem Bauch zugute kommen.

3

SCHMUTZIG WERDEN

Da das Ausmaß des Mikrobioms aufgedeckt wird, äußern Forscher allmählich Bedenken, dass wir zu unserem eigenen Wohl zu heftig putzen könnten, insbesondere mit antibakteriellen Produkten, die sowohl die nützlichen als auch die schlechten Insekten töten können.

Da unsere Häuser, Arbeitsplätze, Schulen, Autos und Einzelhandelsbereiche immer desinfizierter werden, reduzieren wir möglicherweise unsere Exposition gegenüber Bakterien, die unsere Darmfunktion positiv beeinflussen könnten.

Laut Jordan Peccia, Professor für Umwelttechnik an der Yale University, könnte dies zu einer Situation führen, in der das Immunsystem auf einst harmlose Substanzen überreagiert. Er weist darauf hin, dass Allergien und Asthma die Folge sein könnten, da das Immunsystem ohne ein gesundes Mikrobiom nicht so gut funktioniert.

Aber das bedeutet nicht, dass Sie in einer Schlammgrube leben müssen, um einen glücklichen Bauch zu bekommen. Studien haben auf einfachere Taktiken wie mehr Gartenarbeit, das Streicheln von Hunden und die Reduzierung des Einsatzes antibakterieller Produkte hingewiesen. Eine gelegentliche Matschfahrt würde aber nicht schaden.

4

MEHR TRAINIEREN

Neben gesunden Lebensmitteln wie Obst und Gemüse liebt Ihr Darm ein gutes Training. Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass Bewegung allein die Zusammensetzung der Mikroben im Darm verändern kann, unabhängig von der Ernährung oder dem Einsatz von Antibiotika.

Forscher fanden heraus, dass Bewegung die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren im Mikrobiom erhöht, die mit der Stoffwechselgesundheit, der Regulierung der Nahrungsaufnahme und der Insulinsensitivität in Verbindung gebracht wurden.

Der Schlüssel ist, weiter zu grooven, wenn Sie einmal angefangen haben. In der kürzlich durchgeführten Studie waren einige Teilnehmer sesshaft und kehrten nach Abschluss der Forschung zu diesem Verhalten zurück. Obwohl sie während der sechswöchigen Trainingsperiode positive Darmveränderungen hatten, kehrten ihre Mikrobiome in einen früheren Zustand zurück, sobald sie mit dem Training aufhörten.

DAS ERGEBNIS

Je mehr Sie tun können, um Ihren Bauch glücklich zu machen, desto besser wird Ihr Körper in vielerlei Hinsicht funktionieren – von tieferem Schlaf über Gewichtsabnahme bis hin zur Bekämpfung von Erkältungen. Setzen Sie solide Strategien ein, die neben Änderungen des Lebensstils auch eine vorteilhafte Ernährungsauswahl beinhalten, und Sie werden als Ergebnis einen fröhlicheren Darm bekommen.