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Neue Studie zeigt, dass Yoga Angstzustände und Depressionen lindern kann

Ob Sie Ihren Stress in einer heißen Yogastunde ausschwitzen oder Ihren Geist mit einem erholsamen Flow beruhigen müssen, es ist kein Geheimnis, dass Yoga therapeutische Qualitäten hat. Während Ihr allgemeines Gefühl der Ruhe nach dem Yoga Beweis genug sein könnte, haben Forscher tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Yoga und psychischer Gesundheit gefunden.

Eine von der Boston University School of Medicine durchgeführte Studie ergab, dass Iyengar-Yoga und kontrollierte Atemübungen die Symptome von Angstzuständen und Depressionen verbessern können. Die langsamen, methodischen Bewegungen, die im Iyengar-Yoga üblich sind, könnten vorteilhafter sein als andere, schnellere Stile.

Was haben die Forscher herausgefunden?

An der Studie nahmen 32 Teilnehmer im Alter zwischen 18 und 65 Jahren teil, bei denen zuvor eine schwere depressive Störung diagnostiziert worden war. Die Teilnehmer wurden entweder in eine Hochdosisgruppe (HDG) oder eine Niedrigdosisgruppe (LDG) eingeteilt. Die verschiedenen Gruppen bezeichneten die Stunden, die mit dem Üben von Yoga und Atemtechniken verbracht wurden (78 Stunden für HDG und 60 Stunden für LDG, über einen Zeitraum von drei Monaten).

Innerhalb eines Monats erlebten beide Gruppen eine bessere Schlafqualität, wodurch sie später körperlich weniger erschöpft waren. Die Auswertungen zeigten auch, dass sich die Patienten insgesamt ruhiger und positiver fühlten.

Die Verbesserungen waren sowohl kurzfristig, bei jeder Übung, als auch langfristig, am Ende der dreimonatigen Studie, offensichtlich.

Warum ist das wichtig?

Laut der American Academy of Family Physicians hat einer von 12 Erwachsenen in den USA berichtet, an Depressionen zu leiden.

„Die Bereitstellung evidenzbasierter Daten ist hilfreich, um mehr Menschen dazu zu bringen, Yoga als Strategie zur Verbesserung ihrer Gesundheit und ihres Wohlbefindens auszuprobieren“, sagte Studienmitarbeiterin und Co-Autorin Marisa M. Silveri, Ph.D.

Mit diesen Informationen können Menschen, die mit Depressionen und Angstzuständen zu kämpfen haben, Iyengar-Yoga und kontrollierte Atmung als Ergänzung zu Medikamenten, Therapien und anderen verschriebenen Behandlungen anwenden.

Wie geht es mit dieser Forschung weiter?

Eine größere Stichprobengröße wäre auch nützlich, um die Genauigkeit der Studie sicherzustellen. Die Forschung könnte auch verbessert werden, indem man eine Nicht-Yoga-Kontrollgruppe einbezieht, die helfen könnte, festzustellen, ob kontrolliertes Atmen oder die Atemarbeit in Verbindung mit Yoga einen größeren Einfluss auf die psychische Gesundheit hat.

Überwältigt von den guten Nachrichten? Einatmen Ausatmen. Und versuchen Sie vielleicht eine Atemübung.