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Studienbefunde:Griffstärke kann mit psychischen Störungen in Verbindung gebracht werden

Die Griffstärke ist eine bekannte Kennzahl in der Fitnesswelt – sie ist entscheidend, um schwerere Gewichte zu heben und somit mehr Muskeln aufzubauen. Neben dem Training ist es auch für tägliche Aufgaben unerlässlich, z. B. das Tragen von Einkaufstüten, das Halten der Leine Ihres Hundes oder das Öffnen eines Glases.

Jetzt laut einer neuen Studie, die in BMC Medicine veröffentlicht wurde , Griffstärke kann mehr anzeigen als Ihre Fähigkeit, schwere Gewichte zu tragen – sie kann auch mit häufigen psychischen Störungen in Verbindung gebracht werden.

Was die Forschung vorschlägt.

In dieser Studie versuchten Forscher in Großbritannien, Zusammenhänge zwischen Markern für kardiorespiratorische Fitness (CRF) und Griffstärke mit Angstzuständen und Depressionen zu beobachten.

Sie untersuchten Daten der britischen Biobank – einer prospektiven Kohortenstudie mit Datenpunkten von 502.682 Teilnehmern im Alter von 40 bis 69 Jahren in England, Schottland und Wales. Für die Zwecke dieser Studie konzentrierten sich die Forscher auf Teilnehmer, die zu Studienbeginn mindestens eine Messung der Griffstärke oder CRF hatten, sowie auf diejenigen, die einen Patientengesundheitsfragebogen-9 (PHQ-9) und eine generalisierte Angststörung-7 ( GAD-7), um Informationen über ihre psychische Gesundheit zu messen.

Nach der Analyse der Daten stellten die Forscher fest, dass eine niedrige und mittlere CNI im Vergleich zu einer hohen CNI mit einer um 1,485 und 1,141 höheren Wahrscheinlichkeit für Depressionsangst verbunden war. Außerdem hatten Menschen mit geringer und mittlerer Griffstärke eine um 1,381 und 1,116 höhere Chance. Teilnehmer, die für beide in der niedrigsten Gruppe waren CNI und Griffkraft hatten ein um 1,981 höheres Risiko für beide psychischen Störungen.

Warum sind diese Ergebnisse also wichtig?

Wie die Autoren der Studie schreiben:„Dieses Ergebnis unterstreicht die Wichtigkeit, sich auf mehrere Komponenten der Fitness und ihre Assoziationen mit der psychischen Gesundheit zu konzentrieren.“ Sie glauben, dass körperliche Fitness ein „objektiv messbarer Indikator und ein modifizierbarer Risikofaktor“ für psychische Gesundheitsprobleme wie Angst und Depression sein könnte.

Angesichts der positiven Auswirkungen, die körperliche Fitness auf die psychische Gesundheit haben kann, ist es natürlich nicht ganz überraschend, diese Assoziationen zu sehen. Es ist jedoch interessant, einen Mangel an Griffstärke und kardiorespiratorischer Fitness als mögliche Risikofaktoren in Betracht zu ziehen, da es umsetzbare Möglichkeiten gibt, diese beiden Kennzahlen zu verbessern.

Was die kardiorespiratorische Fitness betrifft, so sind weitere Aktivitäten, die Ihre Herzfrequenz erhöhen, wie Laufen, HIIT, Seilspringen, zügiges Gehen und Schwimmen, großartige Optionen. Wenn es um die Griffkraft geht, ist regelmäßiges Widerstandstraining der Schlüssel. Sie können auch bestimmte Übungen zur Stärkung der Griffigkeit ausprobieren, z. B. einen Tennis- oder Stressball zusammendrücken, sich an eine Klimmzugstange hängen oder ein Handtuch mit beiden Händen auswringen.